Workshops und Weiterbildungen
ADHS im Klassenzimmer
Ungefähr 5% aller Kinder leiden an AD(H)S. Das heisst in (fast) jeder Klasse ist mindestens ein Kind betroffen. Diese Kinder sind unkonzentriert und unruhig, sie sind vergesslich und es fällt ihnen schwer zuzuhören. Es bereitet ihnen grosse Mühe Anweisungen auszuführen geschweige denn eine Aufgabe zu Ende zu lösen, durch ihren deutlich gesteigerten Bewegungsdrang stören hyperaktive und impulsive Kinder den Unterricht.
Eine echte Herausforderung im Unterrichtsalltag! es ist anspruchsvoll allen Kindern einer Klasse, ihrem individuellen Lernstand, den jeweiligen Bedürfnissen und Vorraussetzungen rechnung zu tragen. Ich möchte dir Zeigen wie du deine AD(H)S Schüler unterstützen kannst ohne, dass dabei die anderen Schüler zu kurz kommen.
Du erhältst Antworten, Anregungen und Strategien zu folgenden Inhalten:
- Was ist AD(H)S und wie beeinflusst es das Lernen
- Wie kann ich die Aufmerksamkeitslenkung und Konzentration dieser Kinder fördern?
- Wie kann ich Organisations- und Planungskompetenzen fördern?
- Welche Lernmethoden eignen sich besonders für Kinder mit AD(H)S
- Welche praktischen Strategien gibt es um herausforderndem Verhalten zu begegnen?
- Wie kann ich Störungen präventiv abfangen?
Du erhältst konkrete und praxisbewahrte Tipps und Strategien, die sich im Klassensetting umsetzen lassen und von denen auch Kinder ohne AD(H)S profitieren. Bei mehreren Übungen und Diskussionen während des Kurses soll die Gelegenheit gegeben werden, passende Massnahmen für die eigenen Schüler auszuwählen und vorzubereiten.
Zielpublikum:
Dieser Kurs richtet sich an Primarlehrpersonen, Heilpädagogen/-innen, Klassenassistenzen und weitere Fachpersonen
Nächste Durchführung:
auf Anfrage
Lernstrategien - weniger ist mehr!
Nach dem Seminarkonzept von Fabian Grollimund und Stefanie Riezler
Immer mehr Lehrpersonen vermitteln ihren Schüler/innen neben wichtigen Inhalten auch Lernstrategien. Dabei machen viele die frustrierende Erfahrung, dass Kinder und Jugendliche diese nicht annehmen oder nicht ausprobieren möchten.
Der Weiterbildungstag ist in drei Teile gegliedert:
Teil 1: Kindern Lernstrategien schmackhaft machen.
Wer seinen Schülern neue Lernstrategien beibringen möchte sieht sich oft mit Abwehr konfrontiert und muss merken, dass Schüler oft kaum bereit sind sich auf eine neue Strategie einzulassen. Typische Aussagen sind: "Was soll das bringen?", "Ich bin in diesem Fach einfach nicht begabt - da bringen Lernstrategien auch nichts.", "Bei mir klappt das nicht.", "das habe ich immer so gelernt.", "das hab ich schon probiert, bei mir funktioniert das nicht!"
Wer Lernstrategien erfolgreich vermitteln will, muss sich bewusst sein, dass es sich dabei um eine Verhaltensänderung handelt. Auch wenn Schüler/innen wissen, dass eine andere Strategie besser ist, reicht dies oft nicht aus, um gegen alte Gewohnheiten anzugehen.
Aus der Praxis heraus konnte eine Handvoll Hindernisse ausgemacht werden, die Lehrpersonen beim Vermitteln von Lernstrategien immer wieder begegnen. Darauf aufbauend lernen Sie fünf praxiserprobte Prinzipien kennen, die es Kindern erleichtern, neue Strategien auszuprobieren.
Dieser Teil bildet die Grundlage, damit Ihre Schüler/innen und Sie sich mit Freude und messbarem Erfolg mit dem spannenden Thema Lernstrategien auseinandersetzen können.
Teil 2: Gehirn und Gedächtnis
Wirksame Lernstrategien bauen auf wichtigem Grundwissen zur Funktionsweise unseres Gehirns und Gedächtnisses auf. Kinder und Jugendliche interessieren sich oft sehr für die Frage, wie unser Gehirn lernt und sind eher bereit, eine neue Lernstrategie auszuprobieren, wenn Sie klar begründen, wieso diese Strategie das Lernen erleichtert.
Ganz konkret erfahren Sie in diesem Teil, welche Punkte Kinder und Jugendliche beachten können, um:
- Wissen rascher aufzunehmen - egal ob es sich dabei um Vokabeln, Texte oder das Einmaleins handelt
- Sich dieses Wissen langfristig einzuprägen
- Sich Wissen so zu merken, dass sie es an einer Prüfung problemlos wieder abrufen können
Teil 3: Spezifische Lernstrategien
Der dritte Teil baut auf den Grundlagen von Teil 1 und 2 auf. Es werden konkrete, wissenschaftlich fundierte Lernstrategien für verschiedene Situationen und Fächer vorgestellt:
- Das "wann und wo" des Lernens: In vielen Lernratgebern steht, dass Kinder gleich im Anschluss an die Schule eine kurze Pause machen und dann alleine in ihrem Zimmer an einem Pult lernen sollten. Das mag für viele Kinder stimmig sein - für andere werden diese Vorgaben zur Tortur. Worauf kommt es wirklich an und wie jedes Kind herausfinden kann, unter welchen Bedingungen es am besten lernen kann.
- Texte verstehen und einprägen: Mensch und Umwelt, Biologie, Geschichte, Geografie - die Fähigkeit, anspruchsvolle Lehrbuchtexte zu verstehen und sich wichtige Inhalte einzuprägen, erleichtert das Lernen in vielen Fächern - und zwar für den Rest des Lebens. Wir erläutern, weshalb das von Schüler/innen oft praktizierte Schreiben von Zusammenfassungen meist reine Zeitverschwendung ist und wie deutlich effektivere Varianten aussehen.
- Den Unterricht nutzen: Kinder, die den Unterricht für sich nutzen, die Lektionen konzentriert verfolgen, sich mündlich beteiligen und ihre Fragen klären, entwickeln mehr Interesse am Stoff und erleben deutlich mehr positive Gefühle im Unterricht. Zudem müssen sie viel weniger Zeit für das Lernen ausserhalb der Schulzeit aufwenden. Wenn Schüler/innen sich aktiv dafür entscheiden, den Unterricht zu nutzen, sich auf das Fach einzulassen und mit der Lehrperson zusammenzuarbeiten, ändert sich alles: Diese Kinder und Jugendlichen lernen nicht nur effizienter - sie gehen auch deutlich lieber zur Schule und bauen bessere Beziehungen zu ihren Lehrpersonen auf. Sie erfahren, wie es gelingen kann, diesen Prozess bei Kindern und Jugendlichen anzustossen.
Zielpublikum:
Dieser Kurs richtet sich an Primarlehrpersonen, Heilpädagogen/-innen, Klassenassistenzen und weitere Fachpersonen
Nächste Durchführung:
auf Anfrage
Lernen greifbar machen
Beschreibung folgt
Kinder mit Rechenschwäche/-störung erfolgreich Unterrichten
Beschreibung folgt
Um mehr über die spannenden Inhalte zu erfahren kontaktiere mich bitte per e-mail oder telefonisch.
„Danke für viele wertvolle Gedanken, für Wissen, für dein volles Engagement mit professioneller Unterstützung durch Medien und dem Handout!
Du hast dadurch unser Wissen über ADHS deutlich angereichert, so dass wir mit diesem Hintergrund und praktischen Hilfestellungen unseren Umgang mit betroffenen Schülerinnen und Schülern bestimmt werden verbessern können. Ich bin mir sicher, dass uns immer wieder Aussagen von diesem Tag in den Sinn kommen werden.
Ganz herzlichen Dank für alles!“
Karlihofschule